Stellen Sie ganz einfach Ihre eigene Seife her. Fügen Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzu, um einen schönen Duft zu erhalten. Gerne erkläre ich Ihnen, wie Sie diese selbst herstellen können. Schön für Sie selbst, aber auch als originelles Geschenk!
LIEFERUNGEN
VORBEREITUNG
- Schneiden Sie die Seife mit einem sauberen Messer in kleinere Stücke von etwa 2 x 2 cm und geben Sie die Stücke in eine hitzebeständige Schüssel.
- Gießseife schmelzen. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
A. In einem Schmelztopf (au bain marie) über einem Topf mit warmem (kochendem) Wasser.
B. In der Mikrowelle alle 30 Sekunden in die Mikrowelle stellen, bis die gegossene Seife geschmolzen ist.
- Wenn Sie Ihrer Seife zusätzlichen Glanz und/oder Farbe verleihen möchten, fügen Sie jetzt etwas Glimmer hinzu. Bitte beachten Sie, dass dies später auf Ihre Hände abfärben kann.
- Stellen Sie sicher, dass die Seife auf etwa 35 °C abgekühlt ist und fügen Sie Ihr ätherisches Öl hinzu.
- Gut umrühren und die Seifenmischung in die Form gießen.
- 💡 TIPP: Klopfen Sie auf die Form, um eventuelle Luftblasen an die Oberfläche zu lösen, und sprühen Sie Alkohol über die Oberfläche, damit die letzten Luftblasen verschwinden.
- Lassen Sie die Seife etwa 24 Stunden lang aushärten, bevor Sie sie aus der Form nehmen.
AUSWAHL DES ÄTHERISCHEN ÖLS
Zur Herstellung von Seife können Sie verschiedene ätherische Öle verwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie es sicher auf die Haut auftragen können. Wenn Sie sehr empfindliche Haut haben, testen Sie zunächst das ätherische Öl (verdünnt mit etwas Trägeröl) auf einer kleinen Hautstelle und überprüfen Sie Ihre Reaktion.
Beispiele für ätherische Öle, die Sie für Seife verwenden können, sind:
- Bergamotte
- Zedernholz
- Eukalyptus
- Geranie
- Grapefruit
- Lavendel
- Zitronengras
- Orange
- Patchouli
- Petitgrain
- Rosmarin
- Teebaum
Einige Mischungsvorschläge:
- Bergamotte und Patchouli
- Eukalyptus und Rosmarin
- Lavendel und Zitronengras
- Lavendel und Petitgrain
- Lavendel und Rosmarin
Fügen Sie Ihrer Seifenmischung maximal 3 % ätherisches Öl hinzu, d. h. für 100 ml Gießseife sind dies maximal 3 ml ätherisches Öl (ca. 60 Tropfen).
TIPPS & TRICKS
💡 TIPP: Kombinieren Sie weiße und klare Seifenbasis für einen zusätzlichen Effekt in Ihrem endgültigen Seifenstück. Oder entscheiden Sie sich für verschiedene Farben und geben Sie ihnen mit einem Dattelstäbchen einen „Wirbel“.
💡 TIPP: Wenn Sie eine natürlichere Seife herstellen möchten, verwenden Sie Zutaten wie Mohn (Peeling-Effekt) und Haferflocken (Hautpflege) und mischen Sie diese in Ihre Seifenmischung. Für natürliche Farbstoffe können Sie sich beispielsweise für Tonpulver entscheiden.
💡 TIPP: Verleihen Sie Ihrer Seife eine zusätzliche pflegende Wirkung, indem Sie getrocknete Blütenblätter hinzufügen. Betrachten Sie beispielsweise getrocknete Ringelblumen als zusätzliche Hautpflege.
*Hinweis:
- Ätherische Öle, die in Seifen verwendet werden, haben oft einen weniger starken Duft als die synthetischen Substanzen, die oft in Fertigseifen verwendet werden.
- Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer ätherischen Öle Haustiere und (kleine) Kinder.
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Haftungsausschluss:
Es ist sehr wichtig, dass Sie 100 % reine ätherische Öle verwenden und dass Sie genau darüber informiert sind, welche Öle Sie verantwortungsvoll einnehmen können und welche nicht.
Es besteht die Möglichkeit einer Wechselwirkung zwischen Medikamenten und ätherischen Ölen, einschließlich einer Zunahme der Nebenwirkungen von Medikamenten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Fragen zur Implementierung ätherischer Öle in Ihren Alltag haben. Achten Sie besonders darauf, welches ätherische Öl im Falle einer (möglichen) Schwangerschaft und bei der Anwendung von Blutverdünnern unbedenklich ist. Auch für Kinder gelten angepasste Richtlinien. Konsultieren Sie hierzu einen qualifizierten Arzt.
Diese Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Die Informationen sind nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern oder den medizinischen Rat von professionellen Ärzten und Medikamenten zu ersetzen. Wer an einer Krankheit oder Verletzung leidet, sollte einen qualifizierten Arzt konsultieren.
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